Am 16. Juni ist der „Tag der kleinen Forscher“, der bundesweite Mitmachtag der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Netzwerkpartner für 556 aktive Einrichtungen in Oberfranken, also Kindergärten, Kitas und Grundschule, ist die IHK für Oberfranken Bayreuth. 130 der Einrichtungen sind zertifiziert. Kinder sind von Anfang an wach und neugierig, betonen die beiden Trainerinnen Sabine Maier und Christa Stelter, weshalb es nicht schwer falle, diese zum Mitmachen zu motivieren.
„Von der Quelle bis ins Meer – Wasser neu entdecken“ lautet das diesjährige Motto beim „Tag der kleinen Forscher“. Wegen der Coronabeschränkungen können diesmal keine Forscherfeste stattfinden, weshalb die Stiftung etliche Experimente zum Nachmachen zusammengestellt hat.
Wie entstehen Wasserwirbel? Wie wird schmutziges Wasser sauber?
Mit dem bundesweiten Mitmachtag will die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ eine breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung guter früher MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung aufmerksam machen. „MINT“ steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Beim diesjährigen Motto dreht sich alles um das Thema „Wasser“. Dabei entdecken Jungen und Mädchen, dass Wasser mal blau und mal türkis sein kann, wie Wasserwirbel entstehen, warum eine Tomate schwimmt oder wie schmutziges Wasser wieder sauber werden kann. Darüber hinaus lernen Kinder Wasser als lebenswichtige Ressource für Natur und Mensch kennen und schätzen.
„MINT-Kenntnisse werden im Berufsleben immer wichtiger“, betont Gabriele Hohenner, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth. „Deshalb unterstützen wir als IHK diese Initiative seit vielen Jahren. Denn eine frühkindliche Förderung kompensiert nicht nur sozial bedingte individuelle Unterschiede, sondern legt auch die Basis für gut orientierte, künftige Nachwuchsfachkräfte.“
Mitmachtipps: Entdecken und Forschen funktioniert überall
Christa Stelter, Sabine Maier und Sabine Lorenz sind als zertifizierte Trainerinnen der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ bei den oberfränkischen Netzwerkpartnern unterwegs und schulen Pädagogen und Lehrer. „Auch wenn die Forscherfeste ausfallen müssen: Entdecken und Forschen funktioniert glücklicherweise überall, so auch zu Hause oder beim Spaziergang mit den Eltern.“ Maier ergänzt: „Für die meisten der spielerischen Forschungsideen braucht man keine pädagogischen Vorkenntnisse, sie lassen sich auch einfach zu Hause oder bei einem Spaziergang umsetzen.“
Beide loben die Praxisbeispiele und die begleitenden Materialen der Stiftung. „Die Kinder machen bei den Experimenten immer begeistert mit. Idealerweise behalten sie sich diese Begeisterung bis ins Erwachsenenalter“, so Maier. „So können wir dazu beitragen, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen.“ Stelter betont, dass Kinder eigentlich immer experimentieren. „Das ist ihnen in die Wiege gelegt. Wichtig ist, dass die Eltern oder die älteren Geschwister ihnen Impulse geben und sie begleiten.“
Stelter, Maier und Lorenz engagieren sich seit Jahren, lassen sich für wissenschaftliche Fragen begeistern und geben diese Begeisterung gerne an Pädagogen und Lehrer weiter.
Auf der Seite http://ihkofr.de/kleineforscher finden interessierte Eltern verschiedene Experimente zum gemeinsamen Nachmachen mit ihren Kindern. Ansprechpartnerin bei der IHK für Oberfranken Bayreuth für die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ ist Alexandra Keller (keller@bayreuth.ihk.de)
Bild 1: © IHK
Christa Stelter (Mitte) und Sabine Maier (rechts) bringen mit einfachen Mitteln einen Vulkan zum Ausbruch. IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner (links) beobachtet das Experiment mit großem Interesse.
Prof. Dr. Jörg Müller
Lehrstuhl für Serious Games
Institut für Informatik
Universität Bayreuth
Ansprechpartner:
Alexandra Keller (Berufliche Bildung)
Tel.: 0921/886-190
E-Mail: keller@bayreuth.ihk.de
Peter Belina (Pressestelle)
Tel.: 0921/886-115
E-Mail: belina@bayreuth.ihk.de